„Omas Häuschen kann im Großraum München auch keiner mehr halten“

Unser Vorstandsmitglied Gisela Kranz aus Oberschleißheim äußert sich in einem Leserbrief an die SZ, den sie uns hier zur Verfügung stellt. Der Link zum Artikel auf den sie sich bezieht findet sich unter dem Beitrag.

Sehr geehrter Herr Freiberger,

Ich bedanke mich für den differenzierten Kommentar. Ergänzen kann man noch, dass Vermietern mit immer neuen Regeln bereits jetzt das Leben schwer gemacht wird. Geld für Sanierungen ist bei hoher steuerlicher Belastung nicht mehr da. Und niemand wird mehr privat in Immobilien investieren, wenn er weiss, dass seine Familie sie nicht mehr halten wird  können. Ein nicht zu Ende gedachter Plan der Regierung. 

Sehr geehrter Herr Hagelüken, 

Sie betrachten alleine den finanziellen Aspekt, lassen gesellschafte Konsequenzen in Ihrer Betrachtung völlig ausser Acht. Omas Häuschen kann im Grossraum München auch keiner mehr halten, die Freibeträge sind zu gering. Und daher ist Ihre Aussage schlicht und einfach falsch, dass Omas Häuschen steuerfrei bleibt. Die Mieter werden bald merken, was es für sie heisst, wenn die private Immobilie von einem  (möglicherweise ausländischem) Investor aufgekauft wird. Aber dann ist es zu spät. 

Die Regierung hätte auch Ideen entwickeln können, Erben, die fair vermieten, steuerlich besser zu stellen. Aber hier fehlt ganz offensichtlich der politische Wille.

Beste Grüsse,

Gisela Kranz 

Oberschleißheim 

Der Artikel aus der Süddeutschen Zeitung (Immobilien: Muss Erben teurer werden?)

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