Der Artikel „Schafft die Frauen ab“ aus der SZ vom 18.02.22 https://www.sueddeutsche.de/kultur/frauenquote-transsexuellengesetz-gender-frau-1.5531816 hat bei uns hohe Wellen geschlagen. Unser Vorstandsmitglied Gisela Kranz konnte das so nicht stehen lassen.
Hier ihr Kommentar:
Wenn nicht parallel fast täglich über Herrn / Frau Ganserer berichtet würde, würde ich Ihren Artikel für einen Scherz halten. Einen schlechten allerdings:
„Frau“ im Duden definiert „Frau“ als weiblich, dem gebärenden Geschlecht angehörend. „Müsste der Duden diese Sprachwandel nicht abbilden“? Welchen Sprachwandel? Den von den Grünen und der SZ propagierten? Auf der Strasse gibt es keinen Sprachwandel: Mann und Frau sind klar definiert. Transgender sind 0,3-0,6% der Bevölkerung. Diese Minderheit wird benutzt, um mich als Frau zu bedrohen: „Wirklich wissen können wir es erst im Falle einer Schwangerschaft “ (ob eine Frau eine Frau ist). Wollen Sie den kinderlosen Frauen ihr Frausein absprechen? Oder geht es eher darum, die berechtigten Forderungen von Frauen zu verwässern, Stichwort Frauenquote, Gender Pay Gap? Das wäre nun besonders perfide.
Klar, Presse kann provozieren. Aber der Satz “ Anstatt zu fragen: was ist eine Frau, wird es nicht Zeit, Frauen endlich abzuschaffen“ . ENDLICH abzuschaffen??? Wie bitte? Was fällt Ihnen eigentlich ein? Ich möchte nicht ABGESCHAFFT werden, weder von Ihnen als Person, noch von der SZ, die diesen Artikel druckt, noch von den Grünen.
Gisela Kranz